Internationaler Tag der Familie – Weil Familien wichtig sind!

Bild: Daliah Immel Fotografie

Heute ist der Internationale Tag der Familie. Seit 1993 wird er einmal jährlich am 15. Mai als Gedenk- und Aktionstag der Vereinten Nationen gefeiert. An diesem Tag soll darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig Familien für die Basis der Gesellschaft sind und wie dramatisch Familien von sozialen und ökonomischen Entwicklungen beeinträchtigt werden.

Zu meiner Kernfamilie gehören mein Mann und meine drei Mädchen (die sieben, fünf und fünf Jahre alt sind). Das entspricht zwar nicht ganz der „klassischen Durchschnittsfamilie“, dafür sind es zu viele Kinder, aber ist schon nah dran. Dennoch ist für mich Familie sehr viel mehr als das. Familie ist dort, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen, wo sich gesorgt und wo man geliebt wird. Dafür muss man weder verheiratet noch blutsverwandt sein.

In diesem Jahr hat die Vereinten Nationen den Internationalen Tag der Familie unter das Motto „Familien und neue Technologien“ (families and new technologies) gestellt. Dieses Motto passt sehr gut zur Situation der Familien unter Coronabedingungen. Kinder aber auch Erwachsenen brauchen einen Zugang zu neuen Technologien und einen verantwortungsvollen Umgang mit den digitalen Medien. Schule in der Pandemie funktioniert nur mit dem Zugang zu neuen Technologien. Ohne ein Tablet funktioniert Wissensaneignung kaum noch. Beim Kontakt zu Freunden und der Familie sind die sozialen Medien kaum noch wegzudenken.

Auch wenn diese Technologien zweifelsohne wichtig sind, so ersetzen sie weder den persönlichen Kontakt zur Familie und zu Freunden noch den Kontakt in die Schule und am Arbeitsplatz. Auch das zeigen die Erfahrungen in der Corona-Pandemie.

Familien verdienen gute Unterstützung. Nicht nur, aber gerade in Zeiten der Pandemie und danach.

Das heißt u.a. konkret für die SPD und mich:

  • Einführung eines „neuen“ Kindergelds/einer Kindergrundsicherung – der Flickenteppich an Einzelleistungen soll überwunden werden – in Höhe von ca. 250 Euro je Kind. Dieses neue Kindergeld erhöht sich, wenn das Einkommen der Eltern geringer ist.
  • Rechtsanspruch auf gute und beitragsfreie Kitas
  • Rechtsanspruch auf gute und beitragsfreie Ganztags-Betreuung im Grundschulalter
  • Gezielte Investitionen in Bildungsinfrastruktur
  • Aus der „normalen“ Elternzeit wird eine erweiterte Familienzeit; das bedeutet u.a. eine Erweiterung und Flexibilisierung des Elterngeldes